Portrait über uns

Die Gründung der ersten Wasserversorgungs-Genossenschaft der Gemeinde Muri geht auf das Jahr 1892 zurück. Die 7 Gründer äusserten am 29.11.1892 im Adler das "allgemeine Bedürfnis nach einer neuzeitlichen Wasserversorgung". Die Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri-Wey war gegründet.

1899 wurde die Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri-Dorf gegründet. Die beiden Genossenschaften fusionierten 1948. Im Jahre 1950 schloss sich auch die Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri-Hasli an die WVGM an.
 
In den Gründungsjahren war vorallem ein grosses Problem ein Thema: Wassermangel. Wegen der stark schwankenden Ergiebigkeiten der verschiedenen gefassten Quellen mussten immer wieder Sparaufrufe getätigt werden.
 
Zudem verlangten verschiedene Gewerbebetriebe Wasserkraft, wodurch der Wassermangel noch akzentuiert wurde.
 
Erst mit dem ersten Grundwasserpumpwerk Lippertswiese anno 1920 konnte zumindest eine befriedigende Wasserversorgung aufrechterhalten werden. 
Die damalige neuzeitliche Wasserverfassung lässt sich nicht mehr mit dem heutigen Betrieb vergleichen. Die damals gefassten Quellen genügen den heutigen Qualitätsbedürfnissen nicht mehr. Die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung und die Überbauung des Kulturlandes zwangen den Genossenschafts-Vorstand immer wieder nach neuen optimaleren Versorgungsmöglichkeiten zu suchen.
 
Heute stützt sich die Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri hauptsächlich auf zwei voneinander unabhängige Grundwasservorkommen. Diese Grundwasservorkommen sind durch umfangreiche Schutzmassnahmen soweit abgesichert, dass das Versorgungsgebiet der Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri mit qualitativ einwandfreiem Trinkwasser in genügender Menge versorgt werden kann.
 
Dank der weitsichtigen Planung früherer Vorstände kann die Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri auch in Zukunft eine einwandfreie Versorgung gewährleisten.
 
Die heutige Wasserversorgungs-Genossenschaft Muri ist ein marktwirtschaftlich geführtes, im Gemeinwohl stehendes Unternehmen. Der erwirtschaftete Ertrag wird, nach Abzug der laufenden Kosten, vollumfänglich wieder in die Genossenschaft reinvestiert resp. für spätere Erneuerungen zurückgestellt.

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